Forschungsinstitut Glas – Keramik GmbH
Das Forschungsinstitut Glas – Keramik GmbH, 1986 vom Land Rheinland-Pfalz und dem Westerwaldkreis gegründet, hat seinen Sitz in Höhr-Grenzhausen und hat sich als anwendungsorientierte Forschungseinrichtung auf nationaler und europäischer Ebene etabliert. Ausgehend von einem lokalen Engagement für die Rohstoff- und Keramikbetriebe des Westerwaldes in den ersten Jahren, zählen inzwischen mehrere hundert Betriebe aus Deutschland und den benachbarten EU-Staaten zu den Kunden des FGK. Neben den Geschäftsfeldern Materialprüfung (nach ISO 17025 akkreditiertes Prüflabor) und Beratung sind Forschungs- und Entwicklungsprojekte der wesentliche Schwerpunkt des FGK. Diese Projekte werden praxisnah gemeinsam mit Industrie und Handwerk durchgeführt und haben die Umsetzung von Entwicklungsergebnissen in den Produktionsprozess zum Ziel. Inhalte der Entwicklungsprojekte sind sowohl werkstoff- als auch verfahrenstechnologische Fragestellungen (haltbare Dekore bei der Glasveredelung, faserfreie Wärmedämmstoffe, feuerfeste Formen für die Gießereiindustrie, Verbesserung von Produktionsverfahren durch den Einsatz spezieller Additive). Darüber hinaus arbeitet das FGK in Verbundprojekten mit Rohstofflieferanten und Keramikbetrieben gezielt daran, über Prozess- und Systemoptimierungen die Ausschussquoten sowie die Prüfkosten zu senken und damit die Wirtschaftlichkeit der Betriebe zu stärken.
Im Bereich Umweltschutz konzentrieren sich die Tätigkeiten des FGK auf spezielle Analytik sowie F+E-Projekte zum prozessintegrierten Umweltschutz (PIUS), vorwiegend in der Keramikindustrie. Entwicklungsarbeiten auf der Rohstoffseite zielen darauf ab, die Brenntemperaturen zu senken und damit einen deutlichen Beitrag zu einer energieeffizienten Produktion zu leisten.
Für den Bereich Analytik sind nachfolgend einige umweltrelevante Zulassungen und Akkreditierungen aufgeführt:
Im Bereich Forschung + Entwicklung werden seit vielen Jahren prozessintegrierte Umweltschutzprojekte für und in enger Zusammenarbeit mit Keramikproduzenten der verschiedensten Keramiksparten - von der Dachziegelproduktion bis zur Herstellung von Geschirrporzellan - durchgeführt. Die Themen dieser Vorhaben befassen sich mit allen die Keramikindustrie betreffenden Umweltfragen. Hierzu gehören die Kreislaufführung von Prozesswasser, die Minderung von Luftemissionen, ebenso wie die Minimierung oder die Verwertung fester Produktionsabfälle, bis hin zur Sanierung oder Sicherung keramischer Altlasten und Energieminimierung. Neben solchen praxisnahen Projekten werden außerdem auch vielfältige Studien und Beratungen - beispielsweise zur umweltrechtlichen Situation für Hersteller bestimmter Produkte, oder zu den Möglichkeiten zur Verwertung kommunaler Klärschlämme in Keramik - durchgeführt.
Aktuelle Projekte werden in einem Newsletter veröffentlicht. Dieser kann bei Interesse auf unserer Website abonniert werden.
Kontakt
Forschungsinstitut Glas – Keramik GmbH
Heinrich-Meister-Str. 2
D-56203 Höhr-Grenzhausen
Tel: +49 (0)2624-186-0
Fax: +49 (0)2624-6440
info(at)fgk-keramik.de
www.fgk-ceramics.com
Ansprechpartner für den Bereich Umweltschutz:
Dr. Nadja Kratz
02624/18610
nadja.kratz(at)fgk-keramik.de