Photovoltaik-Anlagen mit Speichersystemen

Worauf man beim Kauf von Speichermodulen achten muss

 

Quelle: DBU

Bildquelle: Weicht

 

Die Ergänzung von Photovoltaik-Anlagen mit Batteriesystemen zur Stromversorgung von Wohn- oder Geschäftsgebäuden ist sinnvoll. Allerdings ist es wichtig, dass die Speicherverluste gering sind, so berichtet die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Es hängt maßgebend von der Energieeffizienz eines Batteriesystems ab, ob die CO2 - Emissionen durch das Speichern des Solarstroms verringert werden.

Zu diesem Ergebnis kommt die Stromspeicher-Inspektion 2019, eine Untersuchung der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin), in der bereits zum zweiten Mal die Effizienz von Hausbatteriesystemen für Solaranlagen verglichen wurde.

Der von der DBU geförderte Vergleich von 16 untersuchten Systemen zeigt, dass ein hoher Batteriewirkungsgrad kein Garant für eine hohe Systemeffizienz ist. Maßgeblich ist eher, dass das Speichersystem über geringe Umwandlungs- und Standby-Verluste verfügt. Es wird empfohlen beim Kauf auf die Effizienz des Speichers zu achten.

„Wichtig ist ein mittlerer Wirkungsgrad über 95 Prozent - sowohl beim Laden als auch beim Entladen der Batteriespeicher“, wird Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin in dem DBU Artikel zitiert. Quaschning ist einer der Autoren der Untersuchung.

Weiterhin wird empfohlen, dass die Leistungsaufnahme des Speichersystems im Standby-Betrieb unter 5 Watt liegen soll.

Resumee von Prof. Quaschning: „Wer beim Speicherkauf auf eine hohe Effizienz achtet, spart später nicht nur bares Geld, sondern tut auch dem Klima etwas Gutes.“

Lesen Sie hier den gesamten Artikel der DBU.